Altmodisch, langweilig? Nein, das kann man vom Schneeschuhwandern so gar nicht behaupten. Das traditionelle Fortbewegungsmittel hat einen ganz neuen Trend ausgelöst. Das Schneeschuhwandern wird inzwischen von zahlreichen Tourismusregionen als Freizeitaktivität angeboten. Was sich die Menschen früher im Winter unter die Füße geschnallt haben wird heute als attraktive Sportart im Winterurlaub ausgeübt.
Die meisten Leute, die Schneeschuhwandern einmal getestet haben sind begeistert. Das einfache Prinzip, dass die Auflagefläche der Schuhe vergrößert wird, sodass man weniger im tiefen Schnee einsinkt ermöglicht entspannte Touren durch schöne Winterlandschaften. Man hat mit angeschnallten Schneeschuhen die Möglichkeit, Wege zu gehen, die nur mit Wanderschuhe zu anstrengend wären.
Wer sich zum erstenmal mit den breiten Untersetztern in den Schnee traut, sollte sich bestenfalls einen Wanderführer mitnehmen. Auf geführten Touren kann man sich mehr auf die Landschaft konzentrieren und muss nicht ständig kontrollieren, dass der Weg noch stimmt. Denn auch mit Schneeschuhen kann es gefährlich werden, wenn man vom Weg abkommt. Geführte Touren werden in den meisten Wintersportgebieten angeboten. Schöne Wege gibt es beispielsweise im Chiemgau. Dort kann man sogar in einem Iglu übernachten. So ist das Schneefeeling perfekt!